Endlich, die verdiente Saisonpause … nach den ganzen Trainingsstunden und Trail-Events endlich die Beine hochlegen. Persönlich freue ich mich jeden Herbst auf diese Zeit aber schon nach ein paar Wochen fällt es mir zunehmend schwerer die Beine hochzulegen. Dann trällert auch noch irgendwann der große Wolfgang Ambros sein Lied „Aufi zu die Bergesgipfel“ und schon suche ich was aktuell in den Bergen so geht und tadaa: Skitour-Events.
Aufi muas i
Was am sogenannten Skimo toll ist, hat Jens unter Alternativtraining zum Trailrunning für den Winter beschrieben. Abseits der großen Events wie Mountain Attack oder dem SellaRonda Skimarathon, finden sich auch viele kleine lokale Veranstaltungen. Genau hier bin ich fündig geworden und daher macht den Auftakt meiner Saisonpausen-Planung der HOBOpur im schönen bayrischen Wald.
HOBOpur
HOBO steht für den Höhenzug des Hohen Bogens in dessen Skigebiet das Event alle zwei Jahre stattfindet. Start ist um 7 Uhr und es gilt innerhalb von 12 Stunden die meisten Höhenmeter zu sammeln. Das gilt zumindest für die ambitionierten Starter, die Mehrzahl der Skitourengeher bewältigen die 400 Höhenmeter zum Spaß und so gab es von 2 bis 23 Aufstiegen in diesem Jahr alles.
Los ging es mit Stirnlampe an der Talstation Hohenbogen. Frau Holle hat es dieses Jahr ja nicht so gut mit uns gemeint aber das Team hat kräftig nachgeholfen, um den HOBOpur am geplanten Termin durchführen zu können. Umso besser hat es die Sonne mit uns gemeint und nach 2 Stunden konnte man einen wundervollen Sonnenaufgang mit klarem Himmel erleben. Der HOBOpur ist sehr familiär organisiert, jeder freut sich über jeden Tourengeher man grüßt sich, steigt gemeinsam auf, macht Brotzeit zusammen und hat einfach eine gut Zeit. Daher war der immer schlechter werdende Zustand der Piste durch zu wenig Schnee auch zweitrangig und man sammelte gemeinsam Höhenmeter für Höhenmeter.
Erlebnis pur
Die Verpflegung, wie auch einen Raum zum Aufwärmen und für die Wechselkleidung gibt es im Lifthaus. Kuchen, Laugenstangen, Fitness-Riegel, Bananen sowie Wasser, Apfelschorle und Isogetränke bringen einen über den Tag. Die Anzahl der Aufstiege wird am Gipfel sowie in der Schirmbar gezählt.
Also egal ob man #Everesten, #Zugspitzeln (Erfindung des Autors :-)) oder einfach einmal auf den Hohenbogen stehen will, als Alternative zum Überbrücken einer zu langen Trail-Saisonpause sind Events wie der HOBOpur bestens geeignet. Gerade diese Events werden von kleinen Vereinen und vielen freiwilligen Helfern organisiert und können nur durch unserer Teilnahme und Unterstützung stattfinden.
Vielen Dank an die Organisatoren und an die Helfer. Ich freue mich schon auf den 31. Januar 2026, wenn ich wieder „Aufi muas mit die Ski und net die Schua“
