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Unsere Teammitglieder Steffen und Mario haben sich auf eine waghalsige Reise ins geheimnisvolle Rumänien gemacht, um die Schuhe im Schatten des Schloss Dracula für den Transylvania100 zu schnüren. Dieser Ultratrail durch die sagenumworbenen Karpaten bildet eines der wildesten und anspruchsvollsten 100k-Races in Europa. 

„Für mich war der Transylvania100 durch die wunderschönen rumänischen Karpaten ganz klar eines meiner Highlights der vielen schon gelaufenen Ultratrails. Wer ein echtes Trail-Abenteuer abseits der Mainstreamveranstaltungen sucht, der wird hier sicher fündig!“

📸Foto by Lucian Anghel

Vor dem Start

Freitags, am Vortag unseres großen Laufabenteuers, fand natürlich das obligatorische Abholen der Startunterlagen in der Sporthalle von Bran statt, nur einen Steinwurf entfernt vom Start- und Zielbereich beim Schloss Dracula. Hier durften wir uns auf der Expo umschauen und natürlich auch schonmal für ein paar Fotos posen. Ein Briefing hat sich der Veranstalter geschenkt. Alle wichtigen Infos standen in den E-Mails. In Anbetracht der Schauergeschichten über Bärenangriffe, Schneefelder und sonstigen Gefahren in diesem anspruchsvollen Gelände, war das für uns deutsche Kartoffeln etwas ungewohnt. Aber wir befanden uns eben im tiefsten Osteuropa, ohne deutsche Bürokratie und genau dafür sind wir hergekommen!

Ein paar Fakten vorweg zum Transylvania100:

  • 1400 gemeldete Teilnehmer*innen auf alles Distanzen🏃🏾‍♀️🏃🏼‍♂️🏁
  • 50 Nationen 🌍
  • Unsere Distanz: 103 Kilometer mit 6500 Höhenmetern
  • Höchster Punkt: Omu Peak auf 2500
  • Start: Samstagmorgen um 5:00 im Schatten des Schloss Dracula🧛‍♂️ 🏰
  • Zeitlimit 31 Std. ⏰
  • Des Weiteren gab es die Distanzen 80km (4900 Höhenmeter), 50km (3300 HM), 30km (2300HM) und 20km (1200HM) im Angebot
 

Die Trailschuhe standen am Vorabend geputzt bereit, die Skinfit-Teamkleidung war zurechtgelegt und der Rucksack mit Weihwasser, Knoblauch und Kruzifix gepackt! So fanden wir uns nach einer unruhigen Nacht morgens um 5:00 an der Startlinie des Schlosses Bran wieder. Es herrschte dichtes Gedränge im Startblock. Minuten vor der „Abfahrt“ drängten noch viele Läufer*innen in den Block. Wohlwissend, dass jede Minute Schlaf sehr wertvoll ist für das, was in den nächsten, unbarmherzigen 31 Stunden bis zum Cuttoff folgen sollte. 

So zogen wir  in der einsetzenden Dämmerung mit dem Startschuss los. In Anbetracht der anstehenden Mammutaufgabe waren wir zwar sichtlich aufgeregt, aber fest entschlossen, das Ding erfolgreich über die Bühne zu bringen!

📸Foto by Lucian Anghel

Nach dem Start sortierte sich das Feld rasch, da wir auf einer sanft ansteigenden Straße durch die schöne Morgendämmerung liefen. Nach diesem gemütlichen Startgeplänkel machte der Transylvania100 allerdings nach bereits 3 Kilometern unmissverständlich klar, dass wir heute Alles für ein Finish in die Waagschale werfen müssen: Ein brutaler, kilometerlanger Anstieg mit Anstiegswerten von bis zu 20-30% folgte. Teils ging es über kaum auszumachende Pfade durch wunderschönen Waldbestand. Irgendwann spuckte uns der kellerdunkle Wald auf einer Freifläche aus und die ersten atemberaubenden Blicke in die umliegende Bergwelt öffneten sich. Wir passierten skurrile Felsformationen, bis schließlich der erste Checkpoint auf 2200 Metern Höhe erreicht wurde.

Zwischen den Verpflegungsstellen sind uns immer wieder solche Checkpoints begegnet, wo lediglich die Startnummern fürs Livetracking gescannt wurde, es aber keinerlei Nahrung oder Wasser gab. 

Der folgende Downhill ließ sich sehr schön über flowige Downhills laufen, bis er schließlich in einen halsbrecherischen Abstieg zur ersten Verpflegungsstation überging. 

📸Foto by Lucian Anghel

Die VP bei der Berghütte Malaiesti lag in einem Bilderbuchtal, das zum Verweilen einlud. Aber für solche Späße hatten wir nach lediglich 12 zurückgelegten Kilometern noch keine Zeit, galt es schließlich, einen Auftrag zu erfüllen!

 Es folgte der berühmte Aufstieg durch den „Schornstein“: Eine steile, vereiste Felsspalte, wo die Läufer*innen sich – aneinandergereiht wie die Leminge –  im stoischen Schritt hochkämpften. Bald darauf war der Omu Peak erreicht,  höchster Gipfel der Region auf 2500m.

Foto by Catalin Stefanescu

Nach dem quälend langsamen Anstieg durfte man es nun über eine Hochebene laufen lassen, bevor ein schöner Downhill wieder Richtung Tal führte. Die nächste Challenge folgte aber sogleich. Und zwar in Form einer sehr wackeligen Brücke, um einen rauschenden Gebirgsbach zu überqueren. Die zusammengeschusterte Drahtseilbrücke wackelte wie ein Entenarsch und ich war unsicher, ob eine Flussquerung trotz nasser Füße nicht die besser Lösung gewesen wäre.

Der flowige Trail verwandelte sich bald in ein paar kleine Kletterpassagen, später in Unterholzpfade, um uns schließlich direkt bei der Berghütte Pestera in ein kleines Stück „Bergzivilisation“ zu entlassen. Hier trennten sich auch die Streckenführungen der 80er und 100er-Distanzen. Für uns „100er“ bedeutete dies, dass wir erneut den Omu Peak erklimmen mussten. Diesmal jedoch über eine andere Bergflanke und vorbei an einem romantisch anmutenden Wasserfall.

📸 Foto by Victor Grigore

Die Bergromantik nahm jedoch ein jähes Ende, als wir uns dem Gipfel näherten. Dunkle Wolken und ein Hagelschauer zogen auf. Erbsengroßen Körne trommelten – trotz der der Kopfbedeckung – wie Hammerschläge auf den Schädel. Dazu dichter Nebel und eisiger Wind! Als wäre das nicht schon herausfordernd genug gewesen, so waren auch noch einige Passagen über Eis und Schnee zu überklettern. 

Sehr erleichtert nahm ich schließlich wahr, das der höchste Punkt beim Omu Peak erreicht war und die Markierungen wieder Richtung Tal führten, wo ich für besseres Wetter betete. Der Downhill war durch die Nässe aber zunächst extrem glitschig, jeder Schritt musste sitzen und die Konzentration auf höchstem Level gehalten werden, damit man hier mit heilen Haxen runterkam. Zudem erschwerten immer wieder Restschneefelder das sichere Vorwärtskommen. Für bergerfahrene Läufer*innen waren Diese sicher gut zu bewältigen, bildeten für mich Flachlandtiroler aber immer wieder eine Herausforderung. Wusste ich doch kaum, wie ich auf den Eisfeldern zu reagieren hatte, um nicht in den Abhang zu rutschen, was mir im letzten Schneefeld schließlich auch passierte. Zum Glück konnte ich auf dem Allerwertesten rutschen die Haken als Bremse in den Schnee rammen, bevor ich  etwas unsanft in den Felsen stoppte. Geteiltes Leid ist bekanntlich halbes Leid, so kletterte ich mit einem Leidensgenossen, der auch den Umweg über die Rutschbahn nehmen musste, wieder „back on track“. 

📸 Foto by Victor Grigore

Das Wetter besserte sich glücklicherweise langsam und die alpine Landschaft wechselte wieder Richtung Baumgrenze. Der 1500 Höhenmeter lange Downhill blieb anspruchsvoll, mittlerweile jedoch gut laufbar durch märchenhafte Wälder. Ein Gewitter zog auf, aber die dichten Laubwälder mit ihren alten Baumbeständen fingen den Regen sehr gut ab. Irgendwann kamen wir in die Nähe der Ortschaft Busteni und vor dem inneren Auge sah ich ich schon die nächste Verpflegungsstelle mit meinem Dropbag bei der Kilometermarke 45. 

Doch weit gefehlt: Der Transylvania100 wäre nicht der Transylvania100, wenn er es so leicht machen würde. Also zeigte die Markierung nochmal scharf rechts und schickte uns durchs Unterholz. Ein Pfad war nicht mehr auszumachen, stattdessen umso mehr Brennnesseln, kniehohe Vegetation und knöcheltiefer Matsch. Wild fluchend wurde endlich der große Verpflegungspunkt erreicht mit sehr netten, gut gelaunten und hilfsbereiten Helfer*innen, die – wie übrigens an allen VPS – in höchstem Maße um das Wohl der Teilnehmer*innen bemüht waren.

📸Foto by Marian Buzaianu

Im Anschluss galt es einen langen, sehr langen und mühseligen Anstieg zu meistern. Nach der Stärkung an der Verpflegungsstation fühlte ich mich stark und ging etwas übermütig in den Uphill. Es lief zunächst flüssig und ich kam zügig vorwärts. Aber getreu dem Motto „Übermut tut selten gut“ hatte ich diesen Climb leider etwas unterschätzt. Der Pfad blieb wunderschön durch uralte Buchenbestände, aber in der Mitte des Berges blieb leider wenig Muße für den Landschaftsgenuss. Der Anstieg nahm kein Ende wurde sogar immer steiler und steiler! Dazu gesellten sich noch zahlreiche Kletterpassagen mit Drahtseilen. Einige Wanderer spendeten Applaus und aufmunternde Worte. Übrigens ein eher seltener Anblick, denn beim Transylvania100 trifft man kaum auf Wanderer und kann diese einzigartige Landschaft in Ruhe genießen. Fast schon Einsamkeit pur, wenn man das mit dem Wandertourismus in den Alpen vergleicht. 

Die Beine wurden immer müder, aber letztlich bezwang ich die letzten Höhenmeter und erreichte auf der Höhe die Hütte Piatra Arsa, wo ich mit einigen Snacks und Cola wieder versuchte, meinen Körper zu pushen. Das half leider nur mäßig und die nächsten Kilometer gestalten sich weiter sehr zäh, auch wenn wir hier auf einer steppenartigen Hochebene unterwegs waren, wo man einfache „Meter machen“ konnte. Das Gestapfe durch wegloses, knöchelhohes und zwischendurch teils sumpfiges Gras ging mir allerdings bald gehörig auf den Zeiger und ich machte mir langsam Sorgen, ob ich meinen Rhythmus wiederfinden kann. 

Nach der Steppe wechselt die Landschaft schlagartig wie ein Bilderbuch, welches man auf die nächste Seite blättert. Der Transylvania100 folgte nun wieder einem urigen, geheimnisvoll wirkenden Wald durchs Unterholz. Auch wenn ein Weiterkommen immer wieder durch modrige, umgestürzte Bäume erschwert wurde, so fand ich in dieser inspirierenden Landschaft meine Kraft und Zuversicht wieder. Bald brachte uns der Trail zum großen Bergsee Bolboci, wo es wieder eine große Berghütte mit Checkpoint und Verpflegung gab. Die VPs waren im zweiten Teil des Rennens sehr üppig bestückt. Neben den üblichen Getränken wie Wasser, Cola und Iso, gab es allerlei Knabberkram, Obst, Früchte, Oliven und Pizza, um hier nur einen kleinen Teil des Buffets zu nennen.

📸Foto by Lucian Anghel

Im Anschluss war ein kleiner Asphaltabschnitt zu bewältigen, was die absolute Ausnahme beim Transylvania100 bildet. So geht es fast ausschließlich über abenteuerliche Pfade und wenn ein Event die Bezeichnung Trail verdient hat, dann wohl dieser!

Ein knackiger Uphill musste erklommen werden und jenseits der Baumgrenze folgte ein Bergrücken mit mäßiger Steigung, der schöne Weitsichten frei gab. So langsam näherten wir uns der 75km-Marke und  es folgte (wie sollte es anders sein!) ein Abstieg ins Tal. Zum Unmut leider entlang eines brutal steilen Trails. Jeder Schritt hämmert in die eh schon arg angezählte Oberschenkelmuskultur. 

Der Downhill zähmte sich zum Glück bald und wechselte in ein sanft abfallendes Bachtal, wo man endlich mal ein paar Kilometer laufen lassen konnte. Wir näherten uns der nächsten Ortschaft, ein kleiner Hund stand plötzlich am Trail und begleitete mich freudestrahlend. Was für ein schöner Moment, ein paar Kilometer gemeinsam mit diesem freundlichen Vierbeiner auf dem Transylvania100 zu laufen. 

Die Landschaft konnte rund um dieses Dorf nicht bilderbuchmäßiger aussehen. Herrliche Felder und saftige Bergwiesen mit alten Bauernscheunen und urigen Holzzäunen. Ein Bauer verrichtete mit einem schweren Kaltblütler seine Arbeit neben meterhohen Heuhaufen. So in etwa stelle ich mir unsere ländliche Heimat in Deutschland vor 70-80 Jahren vor. Natürlich wohlwissend, dass meine romantische Vorstellung wenig mit dem harten und entbehrungsreichen Leben zu tun hat, welches diese Leute zu verrichten haben.

Wir erreichen die Ortschaft Moieciu de Sus. Zu diesem Zeitpunkt ist es Samstagabend 20:00. In gefühlt jedem Garten wird gegrillt, getrunken und gefeiert. Mein Laufkumpel Steffen wurde hier abends von einem sturzbetrunkenen Einheimischen begleitet, der ihn spaßeshalber ein Stück auf dem Trail verfolgte und überholen wollte. Man kann dem Transylvania100 in Anbetracht unserer Erlebnisse sicher nicht vorwerfen, dass er an Unterhaltung sparte! 

In Moieciu de Sus wartete auch der ein großer Check- und Verpflegungspunkt. Diesmal in einem großen Gebäude, waren die anderen doch meist im Outdoorbereich angesiedelt. Das Personal war – im Gegensatz zum Rest des Dorfes – sogar nüchtern und wie immer hochbemüht, den erschöpften Läufer*innen jeden Wunsch von den Lippen abzulesen. 

📸 Foto by Lucian Anghel

Als ich Moieciu de Sus verließ, machte sich große Zuversicht breit! Gut 80km waren geschafft und die letzten 20km wurden anvisiert. Ich war mir nun siegessicher, den Transylvania100 zu bewältigen, wenn ich nur fokussiert blieb und kein Unfall passieren sollte. 

Schritt für Schritt kämpfte ich mich hinauf zum letzten Pass. In der fast schon kitschigen Abenddämmerung öffneten sich Fernblicke in die unendlich wirkenden, umliegenden Berge und Hügel. Es war nun Zeit, die Stirnlampe zu zücken und nach 90 Kilometern erreichte ich die Pavillons des Checkpoints Gutanu, mitten im dunklen Nirgendwo. Anfeuernde, bestens gelaunte Jungs warteten am Lagerfeuer. Aber ich wollte mich nicht zu lange aufhalten, auch wenn das wärmespendende Lagerfeuer sehr einladend wirkte in der aufkommenden Kälte. 

Noch 12km waren zu bewältigen und das Höhenprofil sah auf der Karte recht einfach und laufbar aus. So zumindest mein Wunschdenken. Aber weit gefehlt! Matschige, knöcheltiefe und steil abfallende Trails bildeten die Realität. Dazu immer wieder fiese Gegenanstiege. Jeder verdammte Höhenmeter schmerzte nun. Außerdem kamen langsam Gedanken hoch, was wohl passieren wird, wenn hier ein Bär den Weg kreuzen sollte und sich belästigt fühlt. Die pfannengroßen Prankenabdrücke dieser Gesellen, welche sich im Matsch immer wieder aufgetan haben, waren beeindruckend und gleichzeitig angsteinflößend.

Vor den vielen Bären wurde immer wieder gewarnt. Die kalbsgroßen Hütehunde verraten auch, dass mit Ihnen nicht zu spaßen ist. Krach sollten wir nachts machen, um die Bären zu verjagen und nach Möglichkeit nicht alleine laufen. Andere Läufer hatten in der Dämmerung schon Musik übers Handy laufen. Ich war aber zum Glück zu müde, um mir über Bären nähere Gedanken zu machen zudem brauchte ich meine volle Aufmerksamkeit , um meinen Allerwertesten sicher durch den schwierigen Downhill zu bringen. 

„Es wird mich schon kein Bär fressen“, redete ich mir ein. Positives Denken ist immer eine sehr wichtige Schlüsselfunktion auf langen Ultratrails. „Wenn also ein hungriger Meister Petz unterwegs sein sollte, dann hat er sich hoffentlich schon in der Läuferspitze bedient“, dachte ich bei mir. „Das ist der Vorteil, wenn man nicht in der Spitzengruppe läuft. Zudem hätte ich damit auch noch einen Platz in Rangliste gutgemacht!“

Dieses positive – wenngleich sarkastische – Mindset brachte mich auch letztlich sicher voran…

📸 Foto by Lucian Anghel

Auf den letzten 5 Kilometern wurden die Trails zur großen Erleichterung weniger technisch. Ein letzter Checkpoint wurde passiert. Eine letzte Pepsi Cola wurde in den Rachen gekippt (an feste Nahrung war nicht mehr zu denken!). Ein letzter kleiner Anstieg ließ die Socken nochmal qualmen und was folgte, war Erleichterung und Freude pur! 

Der finale Downhill spuckte mich direkt am Schloss  Dracula wieder aus. Fast punktgenau zum Glockenschlag um Mitternacht. Hier, wo Alles vor 19 Stunden begonnen hatte. Die letzten Meter folgten alten Gemäuern und  Gebäuden durch unverfälschte Mittelalterromantik. 

Das Ziel war erreicht! Endlich! Stolz und überglücklich wurde meine Medaille entgegen genommen. 103km und 6500 standen als als nackte Zahlen unseres Abenteuers der Uhr. Ein sehr hartes Stück Arbeit, aber jeder Meter dieses fantastischen Events hatte sich gelohnt! 

📸 Foto by Alex Bulgariu

Steffens Fazit zum Transylvania100

Mit dem Start am sagenumworbenen „Dracula“ Schloss im transsylanischen Bran beginnt der Lauf gleich mit dem ersten Highlight am frühen Morgen. Wach ist man spätestens nach den ersten 9Km mit knackigen alpinen 1500Hm.Als es durch den steilen schneebedeckten Kamin empor geht zum Hornul Mare weiss man, dass der Transylvania 100 als einer der rauhesten und härtesten 100km Läufe gilt. Aber die Schönheiten des Bucegi Nationalpark entschädigen für die eisig kalten Winde auf den Höhenzügen,das ein und andere nicht ganz ungefährliche Schneefeld das gequert werden muss, sowie die mehrfachen Erbsen grossen Hagelschauer, die während des Laufes auf uns runter prasselten. Weitere Highlights auf der tollen Runde sind die steppenartig anmutende Hochebene Piatra Arsa, der Stausee Bolboci und natürlich der ein und andere Abdruck einer Bärentatze im Matsch. Natürlich noch zu erwähnen ist, das hart verdiente Finish zu Fusse der hell erleuchteten Burg Bran, wo die spannende Reise 22 Std. zuvor begann. Eine super Verpflegung mit mega freundlichen Helfern runden diese wirklich tolle Veranstaltung ab. Für mich ganz klar eines meiner Highlights der vielen schon gelaufenen Ultratrails. Ein großen Dank auch an meinen Lauffreund Mario für die wieder mal mega entspannten Tage zusammen hier in den wunderschönen rumänischen Karpaten. Gerne mehr von solchen einzigartigen Trail Abenteuern.

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Wir bedanken uns an dieser Stelle ganz herzlich für die Einladung zu diesem Lauf und verweisen gerne auf die offizielle Website vom Transylvania100. Vielleicht wollt ihr ja auch Teil dieses großartigen Abenteuers in 2025 werden. Hier geht es zur offiziellen Website.
Ein großes Dankeschön gilt auch den Fotografen auf der Strecke, deren Fotomaterial vom Veranstalter über Facebook kostenfrei zur Verfügung gestellt wurde. Was für ein toller Service, den man nicht alle Tage erlebt. Die Urheber wurden selbstverständlich namentlich kenntlich gemacht.
Wenn ihr weitere Tipps zum Events oder zur Anreise braucht, dann schreibt uns einfach ganz ungezwungen über Insta oder FB an. Der Transylvania100 ist sehr gut über den Flughafen Bukarest und einen günstigen Flughafentransfer erreichbar. Weitere Details gibt es gerne auf Anfrage…

Sportliche Grüße,
Steffen und Mario
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