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Seit ich vor 2 Jahren den Trailer des Tschirgant Skyrun gesehen hatte, wollte ich mitlaufen: steil, technisch, geil! Eh klar, dass ich hier am Start stehen wollte.

Neben meiner Favoritenstrecke mit 26 Kilometern und 1900 Höhenmetern standen auch 42km/2400 hm, 52km/3.500 hm und 16 km/900 hm zur Auswahl.

Die Ausgabe der Startnummern am Vortag wurde freundlich und super professionell von den Mädels durchgeführt und das Goodie-Sackerl war unter anderem mit dem Race-Shirt und stylischen Laufsocken gefüllt. Die Vorfreude auf den Tschirgant Skyrun war jetzt schon rießig!

 

Start für den TS26-Experience war um 7:30 Uhr. Bei unserer Ankunft im Sportzentrum konnten wir gerade noch die motivierten Starter des TS42-Marathon auf ihren ersten Metern anfeuern.

Dann wars für mich auch schon so weit: Aufwärmen und ab in den Startbereich zur Ausrüstungskontrolle. Da die Nächte aktuell noch frisch waren, zählte zur üblichen Pflichtausrüstung auch lange Bekleidung. Hoffentlich werde ich die nicht brauchen, dachte ich mir. 

Im Startbereich fielen mir als Mama natürlich die zwei Kids (10 und 13 Jahre) auf, die die Distanz ebenfalls mitlaufen wollten. Wow, wie cool, dass das Trailrunning-Fieber bereits die Kids erreicht hat!

Der Startschuss fiel und los gings!

Die Strecke begann am Sportzentrum Imst mit fast fünf Kilometern flach bis zur ersten VP. Hier merkte ich bereits, dass der Lauf aus gesundheitlichen Gründen heute für mich nur mit angezogener Handbremse statt finden konnte – so trieb mich die Motivation auf den Run am Tschirgantsattel und der Panoramaausblick im Grundlagentempo über flowige Waldtrails weiter nach oben zur Karösten Alm, bei der schon die 2. VP auf mich wartete.

Ab hier wurde es dann immer steiler und der Weg führte über die Baumgrenze in immer freier werdendes und felsiges Gelände – genau mein Geschmack. Weiter gings im Wandertempo bis zu einer Schlüsselstelle, bei der ein Schneefeld mit einer Seilversicherung überquert werden musste. Das stellte für einige Läufer eine Herausforderung dar, daher war die Bergrettung hier sinnvoll platziert. Über teilweise sogar flowige Trails zwischen Latschen hindurch wurde es dann doch immer alpiner und damit technischer bis zum Gipfel – dem höchsten Punkt der Strecke. Es folgte der wunderschöne Tschirgantsattel – Panoramaausblick in alle Richtungen und für mich das absolute Sahnehäubchen. Ein Schneefeld und der leicht abfallende Downhill im alpinen Gelände forderten höchste Konzentration.

Hinter dem Grat ging es dann in südöstlicher Richtung in den zu Beginn sehr technischen Downhill bis zur 3. VP. Wassermelone, Iso, Banane auffüllen und die letzten Höhenmeter bergab ins Tal über die 4. VP ins Sportzentrum zurück.

Fühlte es sich im Uphill aufgrund meiner zu hohen Herzfrequenz eher wie die Hölle an, hatte ich nach dem Tschirgantsattel und dem folgenden Downhill jedenfalls einen fetten Grinser im Zieleinlauf.

Für den Trailrunning-Nachwuchs wurden am Nachmittag mit den beiden Sumsi Kinderläufe sogar schon für die Allerkleinsten Zwerge etwas geboten, welche alle mit Medaille, Goodiebag und Race-Shirt belohnt wurden. Das Aufwärmprogramm erfolgte vorab auf der Hüpfburg.  

Was für eine abwechslungsreiche Strecke und ein perfekt organisiertes Rennen. Ausreichend VPs waren vorhanden und die Strecke war in sehr kurzen Abständen markiert. Großes Danke an die Tiroler Kollegen, wir sehen uns sicher 2024 wieder!

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