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Unser rasender Reporter Steffen wird nicht müde, weiterhin die die Alpentrails zu beackern und war am Wochenende beim Saalbach Trail & Skyrace am Start. Trotz der schlechten Wetterbedingungen hat er eine top organisierte Veranstaltung mit anspruchsvoller Strecke erlebt. Aber lest selbst, wie es ihm ergangen ist...

Also hieß es, am Abend alles packen bzw. vorbereiten für den Lauf und versuchen noch ein paar Stunden zu schlafen, da der Wecker auf 4 Uhr programmiert war. Pünktlich um halb 5 Uhr ging es von Berchtesgaden aus die 80Km nach Saalbach, leider im heftigen Regen. Vom Veranstalter gab es auch keine Neuigkeiten mehr zwecks dem Lauf, also „Augen zu und durch“. Mein Gedanke war: „Es wäre jetzt auch nicht der erste Ultra unter diesen Wetterumständen, den ich laufe“.

Um kurz nach 6 Uhr konnte ich die Startunterlagen an der Schattberg Talstation abholen. Das Auto konnte ich am Ortseingang auf dem kostenlosen Schotterparkplatz parken und die 5 Minuten zum Startpunkt laufen. Pünktlich um 6 Uhr 30 gab es noch ein Briefing und um 7 Uhr erfolgte der Startschuss für die recht überschaubare Anzahl an Läufern für den 13 Summits Sky Marathon mit 47Km und 3500Hm.

Vom Start weg ging es dann auch gleich direkt die steile Skipiste hoch in Richtung Schattberg, hier wurden auf den ersten 3,3Km schon mal gute 1000Hm im Anstieg gemacht. Oben an der Schattberg Gipfelstation kam auf 2097m die erste VP mit Wasser/Iso, Banane, Schokolade und Riegel/Gels von Power Bar. Schnell ein Gel reingedrückt. Da oben recht frische Temperaturen von 9 Grad herrschten und der kalte Wind mit Regen einen direkt auskühlen ließen, ging es sehr schnell weiter.

Vom Schattberg ging es nun in einem ständigen Auf und Ab über 9 Gipfel teilweise direkt über den Grat oder am Bergrücken entlang auf anspruchsvollen Trails bis zur Murnauer Scharte 1959m. Hier gab es noch mal eine kleine VP mit Wasser/Iso und Riegel/Gel. Der freundliche Helfer musste mir dann erst mal ein Gel öffnen, da in meinen klammen Fingern absolut kein Gefühl mehr dafür war. Hier gab es auch eine Streckenänderung für uns Läufer. Statt weiter über die letzten Gipfel zu laufen, ging es von hier runter ins Tal zur Bushaltestelle Lengau. Definitiv die richtige Entscheidung vom Veranstalter hier einen Cut zu machen, da der Körper nach über 5Std. im Dauerregen/Wind/Kälte und Nebel auf über 2000m doch schon recht ausgekühlt war.

So lief ich das erste mal auf einer Schotterpiste runter zur Bushaltestelle mit der letzten kleinen VP. Von hier führte uns der Weg die letzten 9Km leicht abfallend durch das Vorderglemmtal auf dem Radweg, entlang des Saalbachs zurück ins Ziel an der Schattbergbahn. Auf diesem Streckenabschnitt konnte man es noch mal gemütlich rollen lassen.

Insgesamt waren es laut Veranstalter, der einem persönlich in Empfang nahm, dann immerhin doch knapp 37Km mit 2500Hm – In einer Zeit von 6Std und 20 Minuten bei diesem wirklich grausigem Wetter. Im Ziel wurde noch ein Finisherfoto gemacht vom Fotografen zum gratis Download. Meine schöne Holzmedaille habe ich gleich in Empfang genommen. Eine kalte Cola getrunken und ab zum Auto, um aus den nassen Klamotten zu kommen. Da es leider keine Möglichkeit zum Duschen gab, ging es dann auch direkt zurück nach Berchtesgaden.

Fazit

Tolle Veranstaltung mit einer doch recht anspruchsvollen Strecke die am Samstag leider wirklich sprichwörtlich ins Wasser gefallen ist. Von dem tollen Panorama auf dieser gipfelreichen Rundtour um das Glemmtal gab es leider null zu sehen. Daher ist es definitiv ein Grund hier noch mal an den Start zu gehen. Angeboten werden bei diesem Event über 2 Tage noch 5 weitere Distanzen, die es zu laufen gibt. Am Samstag startete noch der Soultrail mit 9Km/450Hm. Am Sonntag bei wieder gutem Laufwetter ging es weiter mit dem 6 Summits Skyrace über 20Km/2100Hm, dem Vertikal Extreme 3,3Km/1000Hm, dem Triple X mit 9,9Km/3000Hm sowie dem 6 Summits Speed Trail mit 16Km/1100Hm. Ich denke mal, bei diesem Angebot wird jeder Läufer seine passende Strecke finden.

Ein Dank an alle Helfer, die am Samstag bei diesem Wetter im Einsatz waren, mein absoluten Respekt. Sowie an den Veranstalter Gunter Meyer der das Beste aus dieser Situation gemacht. Und Trailrunning24 für den zur Verfügung gestellten Startplatz.

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