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In den letzten Jahren haben wir zahlreiche Nahrungsergänzungsmittel von Hammer-Nutrition unter absoluten Härtebedingungen getestet. Wie sich die Produkte auf langen Ultratrails und harten Trainingseinheiten geschlagen haben, könnt ihr in unserem ausführlichen Testbericht lesen.

Bereits in 2014, als meine Leidenschaft für das Trailrunning entfachte und ich mich mit einer optimalen Verpflegung für Ultraläufe auseinander gesetzt habe, bin ich auf die Produkte von Hammer Nutrition aufmerksam geworden. Diese Nahrungsergänzung für Ausdauersportler basiert von der Zusammensetzung her auf natürlichen und glutenfreien Zutaten, anstatt auf raffinierte und kurzkettige Mittel zu setzen. Zudem bestehen die meisten Produkte aus rein pflanzlichen Zutaten.

Über Jahre hinweg habe ich mich auf vielen langen Trainingsläufen und Ultratrails fast ausschließlich mit dem Langstreckenpulver Perpetuem, mit Gels und dem ein oder anderen Power Bar von Hammer ernährt.

Meine Erfahrung fällt dazu sehr positiv aus unbd ich fühlte mich auf allen Wettkämpfen bestens versorgt. Die Produkte haben einen recht angenehmen – nicht künstlichen Geschmack – und bieten eine gute Magenverträglichkeit. Ich müsste natürlich lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich mich nach zig Stunden in der Belastung noch darauf freue, mich von Gels und Pulver zu ernähren. Trotzdem sind mir die Produkte von Hammer selbst bei langen Ultratrails – auch bei Hitze –  immer ganz gut „reingegangenen“.

Hammer-Riegel

Zu den Riegeln habe ich eine zweite Meinung von meinem Laufkumpel Niklas eingeholt, welcher die Kokosnuss-Schokochip-Riegel getestet hat: Der Riegel  schmeckt genau nach dem was drauf steht, wobei er primär nach Kokos schmeckt und der Schokoladengeschmack sich dann entfaltet, wenn man auf einen der Schokoladenchips beißt.  Er lässt sich gut und schnell, durch seine weiche Konsistenz, verzehren und die Verpackung lies sich auch mit kalten Fingern leicht öffnen. Somit ist der Riegel auch für Wettkämpfe tauglich.

Anti-Fatigue-Kapseln

In den Wettkämpfen habe ich dazu die Anti-Fatigue-Kapseln und die Elektrolyttabletten von Hammer genommen. Speziell die Anti-Fatigue-Kapseln versprechen, müden Beinen entgegen zu wirken, indem sie der Muskulatur unter hoher Belastung dabei helfen, Abfallprodukte wie Ammoniak schneller abzubauen. Ich kann hier nicht versprechen, ob ein Placeboeffekt vorliegt, oder ob ich einfach zufällig eine passable Tagesform hatte. Mit den Anti-Fatigue-Kapslen hatte ich am Wettkampftag (auch in langen Ultratrails) noch einigermaßen brauchbare Beine im letzten Drittel des Rennens. „Brauchbar“ ist natürlich relativ – so brauchbar wie Beine nach solchen Tortouren eben sein können. 🙂

Vegan-Recoverite​

Last not least wurde der Vegan-Recoverite-Drink nach Wettkämpfen und harten Trainingseinheiten ausprobiert. Das Zeug hat einen recht stolzen Preis, tut aber gute Dienste, schmeckt lecker und lässt sich sehr einfach in Wasser oder Haferdrink auflösen, wo andere Recoverypulver gerne mal anfangen zu klumpen. Mit dem Vegan-Recoverite war ich auch nach harten Trainingseinheiten am nächsten Tag in der Lage, mein Training auf einem brauchbaren Level fortzusetzen, weshalb ich diesen Drink als sehr gute Regenerationsquelle für Mehrtagesbelastungen und Etappenläufe bewerte. Auch im Urlaub, wenn man täglich viele Kilometer schrubbt und nicht alles zu futtern dabei hat, was man für eine gute Regeneration braucht, tut das Vegan-Recoverite mit seinen wichtigen Inhaltsstoffen und Aminosäuren super Dienste!

Hammer-Gels

Die Gels sind recht massig. Man sollte bei der Einnahme unbedingt darauf achten, genug Wasser zum Runterspülen im Gepäck zu haben. Auf ein Gel schütte ich in der Regel einen halben Liter Wasser nach, um den klebrigen Geschmack im Mund loszuwerden. Dafür geben die Gels allerdings auch langanhaltende Power, statt einem Strohfeuereffekt. Für lange Wettkämpfe, vor allem wenn es durch die Nacht geht, können wir insbesondere das Espresso-Gel empfehlen. Hier gibts einen ordentlichen Koffeinkick, wenn die Augen irgendwann anfangen, zuzufallen.

Langstreckenpulver Perpetuem

Das Langstreckenpulver Perpetuem fülle ich mir für Ultratrails in sogenannte Multihour-Bottels. In den kleinen und wieder verwertbaren Plastikfläschchen, die Hammer auch gerne als Werbegeschenke dazu gibt, bekommt man zwei bis drei Portionen Perpetuem (also für 2-3 Stunden Energie). Das Ganze lässt sich durch einen geringen Wasserzusatz zu einer gelartigen Masse anrichten. Durch die gute Wasserlöslichkeit bleiben die Fläschchen angenehm leicht und belasten das Rucksackgewicht wenig. Mit 4 dieser Multihourbottels bekommt man also die Grundenergie für 8-10 Stunden im Rucksack unter. Wer länger unterwegs ist, hat in der Regel die Möglichkeit, in einem Dropbag weitere Bottels zu deponieren. Dazu nehmen ich etwa alle 2 Stunden noch ein Gel, gerne vor langen Anstiegen, kräftezehrenden Wegpassagen oder einfach, wenn man gerade eine schlechte Phase hat.

Fazit

Die Produkte von Hammer-Nutrition haben mich sehr gut durch viele Ultratrails bis zu 20 Stunden Laufzeit gebracht und werden deshalb auch in Zukunft fester Bestandteil meiner Wettkampfernährung sein.

Ich müsste lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich mich nach 10 Stunden noch auf den Beinen noch vollends auf die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln freue. Im Gegensatz zu anderen getesteten Produkten, wo einem bereits nach dem dritten Gel oder Pulver der Geschmack zum Hals raushängt und das Kotz.. kommt, erachte ich die Verträglichkeit und den Geschmack vom Perpetuem und den Gels allerdings als gut bekömmlich. Da es viele verschiedene Geschmacksrichtungen gibt, hat Jeder die Möglichkeit, je nach Gusto sein persönlichen Lieblingsgeschmack zu finden. Hammer ist meine persönliche Weiterempfehlung für alle Läufer*innen, die nach der optimalen Wettkampfverpflegung suchen. Und alle Sportler*innen, die bisher auf diese Weiterempfehlung gebaut haben, konnten auch positiv überzeugt werden. 🙂

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