Gegen Ende der Saison drehten die deutschen Läuferinnen und Läufer in der Schweiz nochmal auf: Beim Wildstrubel by UTMB liefen Daniela Oemus, Benedikt Hoffmann und Dioni Gorla aufs Treppchen.
Wir sind fast am Ende der diesjährigen Trailrunning-Saison angelangt. Die Beine sind müde, die Highlights des Jahres, die WM in Innsbruck-Stubai sowie der UTMB liegen hinter uns. Vom 15-17 September lud der Wildstrubel by UTMB zu seiner zweiten Ausgabe – und die deutschen Läuferinnen und Läufer zeigten nochmal ihr ganzes Können.
Zegama-Siegerin Daniela Oemus, die man in diesem Jahr bei jedem Rennen auf dem Schirm haben musste, gewann das Rennen über 50 Kilometer und 3300 Höhenmeter. Im gleichen Rennen siegte bei den Männern Benedikt Hoffmann souverän. Dioni Gorla, normalerweise auf kürzeren Distanzen unterwegs, finishte nach 70 Kilometern und 4600 Höhenmetern stark auf Rang Zwei.
Hier die offizielle Recap der Veranstalter:
Bei seiner zweiten Ausgabe überzeugte der Wildstrubel by UTMB. 3,400 Läufer, die bei allen vier wichtigen Rennen am vergangenen Wochenende am Start waren. Mehr als 350 Freiwillige waren entlang der Strecken tätig und am Ziel herrschte ein allgemeiner Konsens: „eine außergewöhnliche Erfahrung in einem atemberaubenden Rahmen“.
Der Wildstrubel by UTMB ist ein Konzentrat aus dem, was die Schweiz zu bieten hat: Berge über 4000 Meter, Suonen, Seen, hohe Alpenpässe, steile Felswände, grüne und gepflegte Almen, Staudämme… Der Wildstrubel ist nicht eine Stimmung, sondern mehrere sehr unterschiedliche Stimmungen, die den 4000 Läufern aus 72 verschiedenen Nationen eine außergewöhnliche Reise garantierten.
Diese besuchten zwei Kantone und fünf international bekannte touristische Ziele. Der Wildstrubel by UTMB ist ein Bindeglied zwischen mehreren Regionen, Gemeinschaften, Sprachen und Kulturen, wie es der Rennleiter Ryan Baumann treffend zusammenfasst: „Sogar die Kühe haben auf beiden Seiten des Berges nicht die gleiche Farbe…“.
Nach einer erfolgreichen ersten Ausgabe 2022 haben die Organisatoren des Wildstrubel by UTMB das Projekt unter Beibehaltung der ursprünglichen Formel, die ein einzigartiges Erlebnis rund um das Wildstrubelmassiv und durch fünf ikonische Partnerdestinationen bietet: Crans-Montana, Leukerbad, Adelboden, Kandersteg und die Lenk.
Einige Neuheiten sind dieses Jahr hinzugekommen, um das Angebot zu vervollständigen: ein erweitertes Format, um die Kategorie 100M zu erreichen und es den Finishern somit ermöglicht 4 Running Stones zu sammeln, ein zusätzliches 70Km-Rennen mit Start in Kandersteg, ein Rennen für Personen mit Handicap in Zusammenarbeit mit dem Verein Sport Handicap de Sierre, und Veranstaltungen in Crans-Montana und entlang der Strecke für ein sportliches und festliches Schweizer Wochenende.
Der Wildstrubel zusammengefasst:
- Mehr als 3.400 Läufer am Start der Rennen, davon 24,5% Frauen.
- 72 vertretene Nationalitäten (53% der Läufer kommen aus dem Ausland)
- 88,7% Finisher
- 350 Freiwillige, die für die Organisation tätig waren
- Live-Übertragung der Veranstaltung und alle Ergebnisse des Wochenendes auf live.utmb.world
