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Distanz
Datum

Vom 8. bis 10. September verwandelt sich das Gasteinertal im Salzburger Land wieder in einen Hotspot für Trailrunner aus aller Welt. Über 1100 Läuferinnen und Läufer aus 44 Nationen haben sich dieses Jahr für die adidas terrex Infinite Trails angemeldet.

Auch wenn das Rennen im Vordergrund steht, so zeichnen sich die Infinite Trails vor
allem durch die besondere „Gemeinsamzeit“ und Atmosphäre aus, die diesen internationalen
Community Event zu einem krönenden Saisonabschluss machen, auf den sich Trailrunner das ganze Jahr freuen und zum Teil über Monate vorbereiten. 

Denn das Rennen ist auch ein Magnet für Einsteiger, die sich zum Ziel gesetzt haben, in Gastein ihr erstes Trail Race zu laufen. Von der Ankunft im Tal bis hin zur After-Race-Kaiserschmarrn-Party auf dem Gipfel des Stubnerkogels, trifft man an diesem Wochenende überall auf leidenschaftliche Trailrunner und Lauf Communities, begeisterte Zuschauer, fürsorgliche Helfer und ein perfekt eingespieltes Orgateam. Die besonderen Vibes sind für alle spürbar.

Ganz gleich ob man als Rookie beim 15K mit 900 Höhenmetern den allerersten Wettkampf
erlebt oder als Ultra-Fan auf der einzigartigen 60K Strecke mit 5000 Höhenmetern über drei
Gasteiner Gipfel die Rennsaison beendet, die Infinite Trails bereiten Läufer:innen aller Könnerstufen ein unvergessliches Erlebnis. Rund vierzig Prozent der Teilnehmenden sind Frauen.

3 Läufer, 3 Loops, 1 Team 

Königsdisziplin bei den Infinite Trails ist von Anbeginn das Team Race. Dabei läuft man zur Abwechslung nicht nur für sich, sondern für seine Teamkamarad:innen.

Jeweils drei Trailrunner starten morgens zeitgleich als Staffel in den Kategorien Damen,
Herren, oder Mixed. Alle Teams müssen eine Strecke von insgesamt 100 Kilometern und
7.600 Höhenmetern bewältigen, aufgeteilt in drei unterschiedliche Runden, die verschiedene
Läufertypen berücksichtigen: Loop S = 21km/1900Hm – Loop M = 35km/2700Hm – Loop L = 44km/3000Hm.

Aufgrund des gemeinsamen Starts haben alle drei Teammitglieder die gleiche
Rennzeit bei Tageslicht, um ihre Strecke zu laufen. „Das ermöglicht auch langsameren
Läufer:innen die Teilnahme an diesem besonderen Format“, sagt Race Director Mike Hamel.

„Denn den meisten geht es in erster Linie darum, gemeinsam zu trainieren, gemeinsam zu
finishen, gemeinsam zu feiern, und als Team gemeinsame Erinnerungen zu teilen.“

Neue Distanz für Einzelstarter

 Mit der Einführung des 30K wurde das Streckenportfolio für Solostarter dieses Jahr um eine zusätzliche Option erweitert. Der höchste Punkt liegt knapp unterhalb des Mauskarkopfs auf beeindruckenden 2.330 Metern Höhe. „Diese neue Distanz ist genau in der Mitte zwischen dem 15K RUN für Rookies und dem 45K-Marathon positioniert und eröffnet unseren Teilnehmer:innen eine weitere Wahlmöglichkeit“, erklärt Mike Hamel. „Mit rund 1.900 Höhenmetern bietet der 30K den perfekten Mix aus steilen Anstiegen und flowigen Trails. Die ideale Herausforderung für alle, die sich nach einer erfolgreichen Teilnahme am 15K im Vorjahr steigern und in alpine Höhen vordringen möchten oder keine Teampartner finden. Für diese neue Distanz haben wir aktuell 150 Anmeldungen.“

Event hat sich in der Szene etabliert 

„Wir freuen uns, dass sich der Event in dieser traumhaften Trailrun Destination so etabliert hat
und wir dieses Jahr weit über 1000 Teilnehmer:innen aus 44 Nation zu den Infinite Trails begrüßen zu dürfen“, sagt Marc Fischer, GM adidas Outdoor Europe. „Was mich besonders freut, ist dass wir einen Frauenanteil von 40 Prozent haben und rund ein Drittel der Läuferinnen und Läufer jünger als 30 Jahre sind. Darüber hinaus unterstützt die Infinite Trails Community unseren Nachhaltigkeitsansatz. Das zeigt sich beispielsweise an der regen Beteiligung bei der Baumpflanzaktion oder der Nutzung der Öffis bei der Anreise mit dem kostenlosen Event-Ticket.“

Nachhaltigkeit als Kompass

Neben dem Community-Fokus ist das Thema Sustainability eine wichtige Säule Infinite Trails Die Organisatoren haben es sich zur Aufgabe gemacht, jede Entscheidung unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit zu betrachten. So finden die Rennstarts erst nach Sonnenaufgang statt, um das Wild während der Hirschbrunft nicht mit Stirnlampen aufzuschrecken, es wird auf Branding und Beschallung am Berg verzichtet, um Transportfahrten auf ein Minimum zu reduzieren und alles, was sich im Tal sourcen lässt, wird vor Ort eingekauft oder produziert. Ein besonders schönes Beispiel sind die vom örtlichen Schreiner gefertigten Sieger-Pokale aus Zirbenholz vom Graukogel oder die handgefertigten Finisher-Medaillen aus Holz, die durch kleine Gemälde von Gasteiner Schulkindern individualisiert werden. Somit erhalten alle Läufer:innen ein Unikat, das ihnen von den kleinen Künstlerinnen und Künstlern im Ziel persönlich um den Hals gehängt wird.

Vergangenes Jahr wurde eine weitere bemerkenswerte „Giving-Back-Aktion“ initiiert, um beschädigte Waldgebiete im Gasteinertal wieder aufzuforsten. Baumschäden können durch Extremwetterereignisse wie Stürme, Hagel, Lawinen oder Muren sowie Schädlinge und Krankheiten entstehen. Mit einer symbolischen Geldspende von fünf Euro pro Baum hat die Infinite Trails Community insgesamt 800 Setzlinge erworben. Die ersten 100 Zirben wurden von den Teilnehmer:innen des aIT Community Weekends am 9. Juni in der Nähe der Graukogel-Mittelstation gepflanzt. Weitere 700 Bäumchen werden im September im
Bürgerwald im Angertal gesetzt. Die Baumspendenaktion wird auch dieses Jahr beim Event weitergeführt.

Eine Partnerschaft mit Salzburg Verkehr ermöglicht den Teilnehmenden darüber hinaus die kostenlose An- und Abreise mit der Bahn und öffentlichen Verkehrsmitteln im Bundesland
Salzburg. „Fast die Hälfte unseres Starterfelds hat dieses Angebot letztes Jahr genutzt“, so
Mike Hamel. „Ein weiterer Baustein, um den CO2-Abdruck der Infinite Trails so gering wie möglich zu halten.“

Kurzentschlossenen bleibt nur noch wenig Zeit, um sich für das das Highlight in Gastein anzumelden. Die Online-Registrierung schließt am 1. September um Mitternacht.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter https://infinite-trails.com. 

Quellenangaben und Querverweise:

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