Event-Typ
Land
Distanz
Datum
Seit Jahren bin ich eigentlich Garmin Träger und meine Fenix 5X hat treue Dienste erwiesen. Doch langsam begleitet Sie mich auf Strecken, wo ich dann immer öfters das Ladekabel mal rausziehen muss.

Schon damals bin ich auf die Coros Apex und Vertix aufmerksam geworden aber bin nie gewechselt. Jetzt habe ich die Chance, die Coros Vertix 2 zu testen und mir ein Bild über die Leistung und Funktionalität zu machen.

Die Coros Vertix 2 ist eine Uhr, die nicht nur zum Laufen und Radfahren entwickelt wurde. Sie ist eine „Outdoor-Uhr“, die neben der üblichen Aktivität wie Laufen, Radfahren auch Klettern, Bergsteigen, Surfen und 27 weitere Aktivitäten aufweist. 

Die Uhr ist ein unglaublich solides, robustes und gut verarbeitetes Produkt. Es misst klobige 503 x 503 x 15,7 mm und wiegt 89 g, etwas mehr als sein Vorgänger dank der Verwendung eines 1,4-Zoll-Touchscreen-Displays mit 280 x 280 Pixeln. Das ist mit superstarkem Saphirglas in einem kratzfesten Titangehäuse ausgestattet, das eine dünne Filmbeschichtung für zusätzliche Korrosionsbeständigkeit aufweist. Verschickt wird das edle Produkt in einem großartigen Flightcase und bei meinem Testprodukt befand sich ein orangenes Silikonarmband mit in dem Case

Einrichten der Uhr mittels Coros App

Die Coros Vertix 2 einzurichten ist ein Kinderspiel; Sie laden einfach die Coros-App herunter und scannen einen QR-Code, der auf der Uhr selbst erscheint. Nach Abschluss der Kopplung müssen Sie einige persönliche Daten eingeben – einschließlich Herzfrequenzzonen – und Sie können laufen / gehen / schwimmen usw.

Auf der Startseite der App befinden sich grundlegende Daten für Schritte, Herzfrequenz, Schlaf usw., eine Seite, die Statistiken und Miniaturansichten für alle Trainingseinheiten, eine Seite für das Coros EvoLab (eine sportwissenschaftliche Plattform, die sieben Tage Läufe benötigt, um zu kalibrieren) und eine Seite für Optimierungen wie das Ändern des Zifferblatts (neun zur Auswahl),   Hinzufügen von GPX-Dateien (ein standardisiertes Dateiformat mit Breiten- und Längengradkoordinaten) und festlegen, welche App-Benachrichtigungen auf der Uhr angezeigt werden (E-Mail, Anrufe, WhatsApp, Instagram, Twitter usw.).

Alle gesammelten Daten können in eine Reihe von Fitness-Apps von Drittanbietern geleitet werden: Apple Health, Strava, TrainingPeaks, Running Quotient, Adidas Running, Relive, Final Surge, Runalyze und WeRun. Sie können es auch mit dem Stryd Sensor „Footpod“ Powermeter koppeln oder mit dem HRM-Pro von Garmin.

Eine Runde auf der Bahn

Ist die Einrichtung abgeschlossen ist man eigentlich nur noch selbst die Maschine. Als ersten Test hatte ich mir das Bahntraining ausgesucht. Hierfür einfach einmal auf den mittleren Knopf gedrückt und Bahntraining als Aktivität ausgewählt. Die Genauigkeit des GPS ist schon grandios, wenn man die Kreise dreht. Die 400m pro Bahn kommt mit den aufgezeichneten Werten der Uhr sehr nahe. Hierfür ist der Dual-Frequenz-GNSS-Chipsatz verantwortlich, mit dem Sie Ihre genaue Position mithilfe von fünf separaten Satellitenkonstellationen (GPS, GLONASS, Galileo, Beidou und QZSS) mit beispielloser Genauigkeit bestimmen können.

Das Ergebnis kann nach dem Training entweder in der App oder noch besser am Rechner in der Coros EvoLab analysiert werden. Hier kommen vor allem Datenlieber auf Ihre Kosten. 

Eine Runde auf der Bahn

Nach drei Woche mit mindestens einer Aktivität pro Tag – ein paar Läufe, viele Wanderungen, alles im Standard-GPS-Modus – musste ich die Coros Vertix 2 nicht neu Laden. Hilfreich zur Nachverfolgung ist die integrierte Akkuseite, auf der Schätzungen angezeigt werden, wie viele Stunden GPS-Nutzung verbleiben und wie viele Tage es bis zum Aufladen benötigt wird, basierend darauf, wie Sie es seit der letzten Ladung verwendet haben. Hierzu wird es noch ein weiteren Testbericht geben, wenn ich die Uhr bei einem Ultra mit Navigation verwenden werde.

Die Auswertung und Synchronisierung der einzelnen Aktivität ist sehr Benutzerfreundlich und einfach gehalten. Vor allem das EvoLab macht bei der Auswertung am Rechner sehr viel Spaß und ist gerade für Leute, die viel mit Daten spielen ein Blick wert. Auch die Darstellung über die App ist in meinen Augen gut gelungen.

Abschließend ist zu sagen, dass man für einen Preis von 699€ eine sehr gute Outdoor-Uhr bekommt, welche sich überhaupt nicht vor den großen Namen von Garmin oder Suunto verstecken muss. 

Quellenangaben und Querverweise:
weitere s

Instant Trailnews?

Abonniere den trailrunning24 Newsletter:

Instant Trailnews?

Abonniere den trailrunning24 Newsletter:

News, Events und Reports aus der Welt des Trailrunning direkt in deine Inbox.