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Ergebnisse Alpenplus Ötzi Trailrun Naturns - Sichtungsrennen für die Trail- und Berglauf-WM 2025

Vergangenes Wochenende, am 5. April 2025, fand in Naturns in Südtirol der Alpenplus Ötzi Trailrun statt. Bei frühlingshaften Bedingungen kam ein starkes Teilnehmerfeld zusammen. Für den Deutschen Leichtathletik-Verbands (DLV) zählte das Rennen als Sichtungslauf für die Berg- und Traillauf-WM 2025. Daher standen auch zahlreiche deutsche WM-Aspiranten an der Startlinie.

Ergebnisse Sunny Mountain Trail (30 km / 2.100 hm)

Bei den Männern bestimmten die beiden Südtiroler Daniel Pattis und Andreas Reiterer den Sunny Mountain Trail. Pattis siegte (2:43:33 h) vor Reiterer (2:53:04 h). Auf Platz 3 landet nach einen starken Rennen der beste Deutsche, Johannes Ostfalk (2:59:50 h), der damit gute Chancen auf eine Nominierung für die Trail-WM haben dürfte. Dahinter lief Konstantin Wedel (3:02:31 h) auf dem vierten Platz ein. Für Dominik Hohenleitner lief es nicht wie gewünscht. Er sicherte sich den 7. Platz (3:08:54 h).

"Bin gestern beim @alpenplus_oetzi_trailrun das erste Mal so richtig hochgegangen. Platz 7 war auf jeden Fall nicht das, wofür ich gekommen bin. Die Italienische Sonne hat mich doch gut getroffen Aber das gute, Fehler sind erkannt und werden so sicher nicht noch einmal passieren!"

Startaufstellung für den Sunny Mountain Trail (Foto: Tourist Info Naturns - Ebner)

Bei den Frauen siegte die Österreicherin Anna Plattner (3:14:35 h) vor Silvia Schwaiger (3:20:09 h). Dahinter folgen vier deutsche Damen. Sarah Kistner, die sich am Vortag noch eine kleine Schnittverletzung zugezogen hatte, lief auf einen starken 3. Platz (3:21:57 h) und empfiehlt sich so für die WM. Daniela Oemus (3:25:48 h) kann nach einer Erkältung Anfang der Woche mit ihrem 4. Platz durchaus zufrieden sein. Dahinter landeten mit größerem Abstand Kim Strohmann auf Platz 5 (3:40:43 h) und Severine Petersen auf Platz 6 (3:49:59 h). Die deutsche Meisterin Juliane Rößler erwischte keinen guten Tag und lief auf Rang 10 (4:06:24 h).

"Intensives Wochenende beim Sunny Mountain Trail in Naturns @alpenplus_oetzi_trailrun. Belohnt wurde ich mit dem dritten Platz bei den Damen als schnellste Deutsche Läuferin. Da das Rennen aus deutscher Sicht das erste Sichtungsrennen für die Trailrunning WM im September war, hoffe ich, dass ich dort dann am Start sein werde."

"Es waren harte 3 1/2 Stunden – ich hatte schwere Beine und war ziemlich langsam, während meine Uhr mir eine hohe Herzfrequenz anzeigte. Mein Körper fühlte sich einfach nicht nach Rennen an und ich wollte praktisch vom Anfang des Rennens an aufhören. Ich hatte gehofft, dass ich doch noch einen guten Tag haben würde. Ich hatte am Montag einen halben Tag im Bett verbracht, müde und mit Halsschmerzen. Daher kamen meine Probleme während des Rennens nicht völlig überraschend. Ich hatte natürlich gehofft, dass ich mich bis zum Renntag erholen würde."

Ergebnisse Skyrace Naturns (15 km / 1.150 hm)

Beim Skyrace lief der deutsche Julius Ott nur 36 Sekunden hinter dem Sieger Alberto Vender (1:18:45 h) ins Ziel und empfiehlt sich so für die Weltmeisterschaft. 

Bei den Frauen siegte die Südtirolerin Anna Hofer (1:30:49 h). Die deutsche Madlen Kappeler lief mit unter zwei Minuten Rückstand auf einen starken zweiten Platz (1:32:38 h)

Alle Ergebnisse des Alpenplus Ötzi Trailruns findest du hier.

Deutsche Paulina Zäck bricht Frauen-FKT auf Te Araroa Trail

Deutsche Paulina Zäck bricht Frauen-FKT auf Te Araroa Trail (Foto: Paulina Zäck @linazac)

Die deutsche Ultraläuferin Paulina Zäck hat einen neuen Maßstab gesetzt und den Frauen-Gesamt-FKT auf Neuseelands anspruchsvollem Te Araroa Trail erobert. Die 3.054 Kilometer lange Strecke, die sich über beide Inseln erstreckt und 43.200 Höhenmeter umfasst, bewältigte sie in beeindruckenden 54 Tagen, 9 Stunden und 48 Minuten. Dabei agierte Zäck im Self-Supported-Modus, trug also ihre gesamte Ausrüstung selbst. Sie unterbot den bisherigen Rekord von Brooke Thomas deutlich.

Zäck startete Anfang Februar in nördlicher Richtung, um dem wechselhaften Wetter der Südinsel zu entgehen. Trotz der vielfältigen und herausfordernden Beschaffenheit des Trails, von dichten Pfaden bis zu Bergüberquerungen, legte sie täglich durchschnittlich 56 Kilometer zurück. Ihre bisherige Erfahrung mit Langstreckenwanderungen, darunter eine vorherige Begehung des Te Araroa und des Appalachian Trails, half ihr dabei.

Obwohl sie sich von Beginn an ein schnelles Tempo vornahm, blieben die Strapazen nicht aus, insbesondere auf den langen Straßenabschnitten der Nordinsel. Trotz Schmerzen erreichte Zäck das nördliche Ende des Trails am Cape Reinga Lighthouse.

Einen ausführlichen Bericht findet ihr auf iRunFar.

Paulina findet ihr auf Instagram.

Quellenangaben und Querverweise:

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